„Stimmen die Finanzen einer Stadt nicht, so kann sie nicht mehr handeln.

Daher volle Unterstützung der Kaarster Unternehmer.“

Wahlprogramm Ursula Baum

Corona hält uns alle in Atem. Die wirtschaftlichen Folgen sind noch nicht absehbar. Die Stadt muss im Sinne derjenigen handeln, die von der Krise betroffen sind. Hier gilt es, gemeinsame Wege zu finden, damit wir während, aber auch nach Corona noch Unternehmen in Kaarst haben. Das wird in den nächsten Jahren die größte Herausforderung für Kaarst, denn nur mit einer funktionieren Wirtschaft geht es allen Kaarstern gut.

Aktuelle Möglichkeiten für Unternehmer: Bei einbrechenden Einnahmen können Anträge auf die Herabsetzung von Steuervorauszahlungen (Gewerbe- und Vergnügungssteuer) für das laufende Jahr 2020 gestellt werden. Die Steuervorauszahlungen werden dann unkompliziert und zeitnah herabgesetzt, damit die Liquiditätssituation sich schnellstmöglich verbessern kann.
Bei allen von der Stadt Kaarst erhobenen Steuern und Abgaben können Stundungen für zunächst vier Monate gewährt werden. Dabei können auch die Stundungszinsen erlassen werden. Hierfür ist ein Antrag unter Angabe des Stundungszeitraumes erforderlich. Durch diese Maßnahme wird der Zeitpunkt der Steuerzahlung hinausgeschoben und die Liquidität verbessert. Drohende Mahn- und Vollstreckungsmaßnahmen können auf Antrag zunächst für ein halbes Jahr ausgesetzt werden. Hierbei können Nebenforderungen, wie die Mahngebühren und Säumniszuschläge erlassen werden. Bei Bedarf wenden Sie sich mit einem schönen Gruss von mir an: Wirtschaftsdezernent und Kämmerer Stefan Meuser (Stefan-meuser@kaarst.de)

Wirtschaftsförderung ist mir wichtig, weil sie allen Menschen in Kaarst zugute kommt. Denn kluge Wirtschaftsförderung führt zu einem lebenswerten Umfeld. Die Einnahmen der Gewerbesteuer sichern und erweitern die Möglichkeiten der Stadt Kaarst, etwas für ihre Einwohnerinnen und Einwohner zu tun.

Wirtschaftsförderung ist immer zukunftsgerichtet und muss deshalb besonders junge Initiativnehmer, Start-Ups und Talente in den Blick nehmen. Sie muss aber auch auf Vorhandenem aufbauen und sich um das wirtschaftliche und unternehmerische Potential, das wir vor Ort haben, kümmern.

Dazu werde ich als Bürgermeisterin nicht nur die vorhandenen Gewerbeflächen in die Waagschale werfen, sondern auch das Gespräch und die Zusammenarbeit mit vielen Partnern suchen. Wenn alle an einem Strang ziehen, kommt der Erfolg für Kaarst!

Das möchte ich konkret für Kaarst tun:

  • allen Unternehmern in und nach der Corona Krise zur Seite stehen und gemeinsam Lösungen für die Zukunft finden
  • als Bürgermeisterin Ansprechpartnerin aller Kaarster Unternehmen sein: direkt – schnell – zielgerichtet!
  • One-Stop-Agency einrichten wie von der IHK gefordert. Alle Wirtschaftsförderungen sollten das Angebot vorhalten, Unternehmen mit einem Anliegen, das auch andere Ämter (Ordnungsamt, Bauamt, Integrationsamt) betrifft, innerhalb der Verwaltung zu vermitteln – im Sinne einer One-Stop-Agency. Das Angebot sollte auch die Kommunikation mit Behörden außerhalb der eigenen Kommune beinhalten (Baugenehmigungsbehörde, Bezirksregierung)
  • und im Besonderen Existenzgründer und ansiedlungsinteressierte Unternehmer ansprechen
  • mich besonders um die Förderung des Mittelstandes kümmern – also diejenigen, die ihre Steuern in Kaarst zahlen
  • mich dafür einsetzen, dass Wirtschaftsförderer als Lotsen für die ansässigen und neu akquirierten Unternehmen und Betriebe agieren 
  • bestehende Gewerbeflächen durch gezielte Akquisition vermarkten
  • an einer Infrastruktur arbeiten, die die Gewinnung von Start-ups und Unternehmensgründern ermöglicht
  • Unternehmer Expertengremium – treffen mit der Bürgermeisterin mind. einmal im Jahr.

In jeder Kommune sollte es ein Expertengremium aus Unternehmern geben, das sich mindestens einmal im Jahr mit dem Bürgermeister austauscht.