Niemand, der heute Verantwortung für die Zukunft übernehmen will, kann den Klimawandel ignorieren. Die notwendigen Änderungen unseres Verhaltens sind bei fast allen Menschen im Alltag angekommen. Ich nehme zum Beispiel jedes Mal Frischhaltedosen für Wurst und Fleisch sowie kleine Säckchen für Obst und Gemüse, aber auch Brot mit, wenn ich einkaufen gehe. Wenn möglich, nutze ich mein Fahrrad, um zur Arbeit oder zu Terminen zu fahren. Viele Kleinigkeiten sind auch in Kaarst möglich.
Die Politik kann und muss mehr tun, auch vor Ort in Kaarst.
Diese Aufgaben möchte ich konkret für Kaarst angehen:
- Klimaschutzkonzept mit allen Beteiligen schneller vorantreiben
- Ideen sammeln und realisieren, um Kaarst plastikfreier zu machen
- die Versiegelung von Bodenflächen minimieren und flächenschonend bauen
- das Wassermanagement in Neubaugebieten nach dem Schwammstadtprinzip betreiben (Näheres finden Sie unter: https://www.umweltbundesamt.de/themen/dauerregen-in-deutschland-wie-koennen-wir-vorsorgen)
- eine freiwillige Gründachstrategie für alte Flachdächer umsetzen
- die Artenvielfalt schützen durch Ausweitung des Wildblumenkonzeptes mit Hilfe und unter Einbindung der Kaarster Bürger und privater Grundstücksbesitzer (u. a. Blühstreifen). Unterstützung des NABU und deren Idee der Hochzeitswiese
- das Anlegen eines Bürgerwaldes
- einen Stopp für den fehlgeleiteten LKW-Verkehr durch Holzbüttgen und Büttgen
- Verkehrslärm und Abgasemissionen verringern und Verkehrssicherheit erhöhen durch konsequentes Tempo 30 in den Ortschaften (ausgenommen Haupt- und Verbindungsstraßen)
- die Ladesäuleninfrastruktur für E-Mobilität in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Kaarst ausbauen
- eine Wasserstofftankstelle in Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Unternehmen errichten
- Als Bürgermeisterin ein kleines Elektro- oder Wasserstoffauto fahren und im Sommer Fahrrad.
Hier noch zu dem Link für das von der Stadt Kaarst verabschiedete Klimaschutzkonzept vom 12. Juli 2019: