Warum es wichtige Dinge gibt und unwichtige, über die ich mich nicht mehr aufrege: Das ist es, was auch ich jeden Tag sehe, und wenn mich 2015 die erste Flüchtlingskrise das nicht schon gelehrt hätte, dann müsste spätestens jetzt allen angesichts des doch sehr nahen Krieges sehr klar sein, dass man sich einfach einmal zurücknehmen kann.
„2022 in Europa. Stellt Euch vor, wir müssten das mit unseren eigenen Kindern machen. 1100 Kilometer von hier entfernt passiert das gerade. Ukrainische Mütter schreiben die Namen und Geburtsdaten ihrer Kinder auf die Kinderkörper, damit sie zugeordnet werden können, falls sie, die Eltern sterben. Die ukrainische Künstlerin #aleksandramako und Mutter hat mit zitternder Hand auf den Rücken Ihrer Tochter geschrieben. Sie sagt, auf solche Gedanken komme man nur angesichts des Krieges und mitten im Bombenhagel. – Und wir diskutieren hier in Europa über Gas und wie teuer das alles für uns wird? Was für eine Bankrotterklärung.“
Quelle: Aleksandra.Mako