20. September 1989 Beschluss der Kinderrechtskonvention.
„Diese soll daran erinnern, dass viele Kinder nicht die Freiheit haben, einfach nur Kinder sein zu dürfen.Jedes Jahr wird auf die Rechte und Bedürfnisse der Kinder aufmerksam gemacht. Themen wie Kinderschutz und Kinderpolitik sollen mehr öffentlichen Diskurs erlangen und härter in die Gesellschaft verankert werden mittels Veranstaltungen in Form von Familienfesten, Mitmach-Aktionen oder auch Demonstrationen.
Es geht unter anderen darum, wie die Welt, der Kinder und Jugendliche leben wollen, aussehen soll und was sich für sie ändern muss, damit sie gut und sicher aufwachsen können. Außerdem werden Themen behandelt wie Chancengleichheit in der Bildung. Dass es da Verbesserungspotenzial gibt, hat vor allem die Pandemie gezeigt.“
Stadt Kaarst:
Bürgermeisterin würdigt Weltkindertag
Heute ist Weltkindertag. Damit mahnen die Vereinten Nationen seit 1954 die Rechte der Kinder an. Diesem Aufruf folgen bis heute 145 Mitgliedstaaten.
In Deutschland wird der Weltkindertag traditionell am 20. September gefeiert. Bürgermeisterin Ursula Baum würdigt den Tag als wichtige Erinnerungsstütze im Streben nach guter Politik und guten Entscheidungen für Kinder: „Wir sind jeden Tag dazu aufgefordert, genau hinzusehen und hinzuhören, was die Bedürfnisse unserer Kinder sind. In der Corona-Pandemie ist mir dies bei den Entscheidungen von Bund und Land manches Mal zu kurz gekommen. Umso wichtiger ist auch die politische Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. In Kaarst sind wir diesbezüglich nun ein Stück weiter.“
Gemeint ist das politische Schülerpraktikum. Alle Plätze sind vergeben. Am Freitag konnten sich Schüler und Politiker erstmals bei einem Speed-Debating gegenseitig beschnuppern. „Es wäre schön, wenn wir dabei bereits die ersten Kandidaten für unser Jugendparlament im kommenden Jahr gesehen hätten“, sagt Baum, die mit dem Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Christian Horn und seinem Stellvertreter David Engelbrecht beim Kennenlernen der Praktikanten dabei war.